Zweiter Preis für Serena Sáenz bei der Operalia 2022
Die spanische Sopranistin und Eisler-Absolventin Serena Sáenz hat den 2. Preis des renommierten Gesangswettbewerbs Operalia 2022 gewonnen, der mit 20.000 Euro dotiert ist. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr in Riga an der Lettischen Nationaloper statt. Außerdem verlieh ihr die Jury den Birgit-Nilsson-Preis sowie den Zarzuela-Preis.
Serena Sáenz hat an der Eisler ihr Bachelor- und Masterstudium abgeschlossen und ist derzeit im Konzertexamen-Studium bei Anna Samuil. Die 28-Jährige ist bereits regelmäßig an führenden Opernhäusern engagiert. 2021 war sie die 1. Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbs Montserrat Caballé und wurde sowohl beim Pariser Opernwettbewerb als auch beim Viñas-Wettbewerb mit mehreren Preisen ausgezeichnet. 2022 gab sie ihr Debüt als Norina in Don Pasquale mit der Fundació Opera de Catalunya als auch am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, außerdem sang sie die Zerlina in einer Neuproduktion von Don Giovanni an der Staatsoper Berlin in der Regie von Vincent Huguet und unter der Leitung von Daniel Barenboim.
Der Wettbewerb Operalia wurde 1993 von Plácido Domingo zur Förderung von Karrieren vielversprechender junger Opernsänger*innen gegründet, die von einer hochkarätigen, internationalen Jury aus Opernmanager*innen und Casting-Direktor*innen gehört werden sollen. Der Wettbewerb erhält jedes Jahr Hunderte von Bewerbungen, zwanzig werden für das Halbfinale ausgewählt.