Viatores Quartett gewinnt Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb
Beim diesjährigen Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb hat das Viatores Quartett den ersten Preis, den Mendelssohn-Preis, gewonnen. Das Streichquartett studiert in der Kammermusik-Klasse von Johanna Staemmler an der Eisler und gründete sich hier 2023 mit Louisa Staples (Violine), Patricio Velásquez Cárdenas (Violine), K. H. Gordon Lau (Viola) und Umut Sağlam (Cello). Das Quartett nahm am Streichquartettlabor der Villa Musica unter der Leitung von Prof. Oliver Wille teil und wurde zu den Hindemith Tagen 2023 eingeladen.
Der Mendelssohn-Preis ist mit 6.000 Euro dotiert. Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb wird von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) und der Universität der Künste Berlin veranstaltet. Schirmherr des Wettbewerbs ist Andris Nelsons, die künstlerische Leitung hat Prof. Dr. Sebastian Nordmann inne.
Im Wettbewerb Gesang wurden außerdem Studierende der Hanns Eisler mit Sonderpreisen bedacht: Rory Green, der bei Prof. Thomas Quasthoff und Prof. Christine Schäfer studiert hat, erhielt den Sonderpreis der Walter Kaminsky-Stiftung für die ausgezeichnete Interpretation eines Liedes von Felix Mendelssohn Bartholdy, Madalena Oliveira Martins aus der Gesangsklasse von Prof. Ewa Wolak wurde für herausragende Leistungen in der ersten Wertungsrunde ausgezeichnet.
Der dritte Preis des Streichquartett-Wettbewerbs ging an das Sapphō Quartett, ein Berliner Streichquartett mit den Schwestern Jona Schibilsky (Violine UdK) und Marei Schibilsky (Violine, HfM Klasse von Prof. Stephan Forck), Johannes Rosenberg (Violine, UdK) und Arnold Stieve (Viola, Klasse von Prof. Diyang Mei), die sich während des Studiums an der UdK Berlin und an der Hanns Eisler kennenlernten. Als Ensemble erhalten sie seit 2023 Unterricht bei Prof. Gregor Sigl (Artemis Quartett) an der Universität der Künste Berlin.