Trio Orelon mit 1. Preis der Melbourne International Chamber Music Competition ausgezeichnet
Bei der Melbourne International Chamber Music Competition gewann das Trio Orelon mit dem Eisler-Alumnus und Pianisten Marco Sanna den mit 22.500 A$ dotierten 1. Preis sowie den Barry Jones Commission Performance Prize in der Kategorie für Klaviertrio. Der Wettbewerb in Melbourne gehört zu den wichtigsten internationalen Kammermusikwettbewerben, zuletzt gewann 2018 das Trio Marvin mit der Eisler-Alumna und Geigerin Marina Grauman den Grand Prize und den 1. Preis für Piano Trio.
Trio Orelon mit Judith Stapf (Violine), Arnau Rovira Bascompte (Cello) und Marco Sanna (Klavier) ist bereits international erfolgreich unterwegs. Am Zentrum für Kammermusik der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin wurde es von Prof. Jonathan Aner künstlerisch betreut, seit 2022 studiert es bei Prof. Thomas Hoppe an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Zuletzt gewann das Trio 2023 den 2. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Pinerolo e Torino Città metropolitana in Italien und 2022 den 1. Preis beim 11. Internationalen Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz.
2018 in Köln gegründet führt das Klaviertrio Orelon seinen Namen auf das Esperanto-Wort „Orelon“ für „Ohr“ zurück, um die vielen Aspekte des Hörens in der Musik zu versinnbildlichen. Trio Orelon ist bei seinen Konzertreisen durch Europa in renommierten Konzertsälen zu Gast, darunter in der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, im Konzerthaus Berlin, Beethoven-Haus Bonn und Gewandhaus Leipzig. Die drei Musiker*innen widmen sich klassischem Repertoire in Kombination mit weniger bekannten und unentdeckten Werken.
Im Zuge von Repertoire-Recherchen entwickelten sie das Projekt „Beethovens Töchter“, beschäftigten sich mit der wenig gespielten Literatur von Komponistinnen und setzten sie in moderierten Konzerten in Bezug zu ihrem Vorfahren Ludwig van Beethoven. Im Sommer 2022 erschien die in der Presse hochgelobte Debüt-CD des Trios mit Werken der amerikanischen Komponistin Amy Beach beim Label „Da Vinci Classics“. Die Einspielung war „CD der Woche“ beim SR2 Kulturradio und bei rbb kultur.