Sào Soulez Larivière gewinnt Fanny Mendelssohn Förderpreis und 2. Preis der Oskar Nedbal International Viola Competition
Der französisch-niederländische Bratschist Sào Soulez Larivière hat den Hamburger Fanny Mendelssohn Förderpreis gewonnen. Nur wenige Tage später wurde er von der Oskar Nedbal International Viola Competition in Prag mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. An der Hanns Eisler studiert Sào Soulez Larivière bei Prof. Tabea Zimmermann.
Sào Soulez Larivière überzeugte die Hamburger Jury mit seinem virtuosen Spiel und seinem herausragenden Konzept unter dem Titel „Impression“. Durch den Förderpreis kann der 22-Jährige sein Debüt-Album auf Grundlage dieses Konzepts nach den eigenen Vorstellungen entwickeln und aufnehmen. Das Preisgeld des Fanny Mendelssohn Förderpreises in Höhe von 10.000 EUR wird zweckgebunden für die Produktion einer Kammermusik-Debüt-CD eingesetzt, die beim Hamburger Classic Label ES-DUR veröffentlicht wird. Das Konzept von Sào Soulez Larivière ist vom französischen Impressionismus inspiriert, bringt Musik, Kunst und Literatur zusammen, u.a. mit Werken von Rebecca Clarke, Paul Hindemith oder Tōru Takemitsu.
In Prag verlieh die Oskar Nedbal International Viola Competition dem Bratschisten Sào Soulez Larivière Anfang November den zweiten Preis sowie den Martinů-Preis. Der Prager Viola-Wettbewerb wurde dieses Jahr online ausgetragen. Ein dritter Preis wurde nicht vergeben.