Rimma Benyumova neue Konzertmeisterin der Staatskapelle Berlin
Die Master-Studentin von Prof. Ulf Wallin gewann im Juni das Probespiel für die Konzertmeister-Stelle bei der Staatskapelle Berlin, die sie mit der Saison 2021/22 antreten wird.
1993 in Sibirien geboren, wuchs Rimma Benyumova in einer musikalischen Familie auf und begann im Alter von fünf Jahren Violine zu spielen. Sie nahm Unterricht bei ihrem Vater in ihrer Heimatstadt Krasnojarsk und setzte ihr Studium in Berlin bei Ulf Wallin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler fort.
Rimma Benyumova ist mehrfache Preisträgerin internationaler Violinwettbewerbe, u.a. der Victor Tretyakov Competition, Schoenfeld International String Competition, D. Oistrakh und Anton Rubinstein Wettbewerbe. Sie ist als Solistin u.a. mit den Münchener Symphonikern, dem Orchester „I Pomeriggi Musicali“ Milano, den Philharmonischen Orchestern in Opole, Poznan, Krakau, dem Russischen Staatlichen Symphonieorchester und den Moskauer „Virtuosi“ aufgetreten.
Sie konzertierte bereits im Rahmen zahlreicher international renommierter Festivals, u.a. in der Carnegie Hall in New York, der Berliner Philharmonie, im Moskauer Performing Arts Center, der Zaryadye Hall, dem Teatro del Vermo in Mailand, dem Piano Salon Christophori, im Schloss Bellevue Berlin zu Ehren des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck und vielen mehr.
Rimma Benyumova sammelte weitere Orchestererfahrungen als Stellvertretende Konzertmeisterin bei der Philharmonie Dresden, sie war Akademistin des Orchesters der Deutschen Oper Berlin und spielte in der Russisch-Deutschen MusikAkademie unter der Leitung von Valery Gergiev.
Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der AD Infinitum Stiftung Berlin, der Oskar und Vera Ritter Stiftung Hamburg, der Yamaha Foundation of Europe und erhielt das Deutschlandstipendium, den Preis des Moskauer Rotary Club und das Stipendium der Ottillie-Selbach-Redslob Foundation. Sie ist Mitglied der Yehudi Menuhin Live Music Now Foundation.
Rimma Benyumova spielt auf einer Violine von Camillus Camilli (Mantua, 1741), die ihr großzügig aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt wird.