1. Preis der George Enescu Competition für Mayumi Kanagawa

Mayumi Kanagawa © Kaupo Kikkas

Beim Internationalen George Enescu Wettbewerb für Violine hat die japanisch-amerikanische Geigerin und Eisler-Alumna Mayumi Kanagawa den mit 15.000 Euro dotierten 1. Preis gewonnen und wurde außerdem für die beste Interpretation einer George Enescu Sonate ausgezeichnet. Der Wettbewerb fand im September 2024 in Bukarest statt. Mayumi Kanagawa absolvierte ihr Master- und Konzertexamen-Studium an der Eisler bei Prof. Kolja Blacher.  

Sie ist Preisträgerin des Tschaikowsky-Wettbewerbs 2019 und des Long-Thibaud-Crespin-Wettbewerbs 2018 sowie Erste Preisträgerin des Prinzessin-Astrid-, Jascha-Heifetz- und Irving-Klein-Wettbewerbs. Sie trat u.a. mit dem Mariinsky-Orchester, dem Belgischen Nationalorchester, dem Prager Radio-Sinfonieorchester, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester auf sowie wiederholt beim NHK Symphony Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. Jüngst debütierte sie außerdem beim Gunma Symphony Orchestra und Macao Orchestra mit Charles Dutoit, Marc Piollet, Nodoka Okisawa und Kazuihro Koizumi. Recital- und Kammermusikkonzerte mit Kollegen wie Yu Kosuge und dem Lazarus String Quartet führen sie durch Europa und Japan.

Ihre Debüt-CD „Recital“ mit dem Pianisten Giuseppe Guarrera wurde im Februar 2023 in Japan veröffentlicht und von der Kritik hoch gelobt. 2024 erhielt sie die Auszeichnung „Fresh Artist“ von Nippon Steel. Sie ist derzeit Botschafterin für das neue „Ribbon“-Projekt von El Sistema Japan, das Kindern in Pflegefamilien Instrumente und Musikunterricht bietet. Seit Oktober 2023 unterrichtet sie auch an der Hochschule für Künste in Bremen.