Fatma Said gewinnt Europäischen Kulturpreis

Fatma Said © James Bort

Die ägyptische Sopranistin und Eisler-Absolventin Fatma Said ist mit dem Europäischen Kulturpreis 2024 ausgezeichnet worden. Der renommierte Preis wurde ihr im Rahmen eines Galakonzerts in der Luxemburger Philharmonie verliehen und honoriert sowohl ihr künstlerisches Schaffen als auch ihr Engagement als Vermittlerin zwischen den verschiedenen Kulturen.

Fatma Said absolvierte an der Eisler ihr Bachelor- und Masterstudium in der Gesangsklasse von Prof. Renate Faltin. Mit ihrer Aufnahme ins Opernstudio der Mailänder Scala begann ihre Karriere als international renommierte Opernsängerin. 2016 war sie BBC Radio 3 New Generation Artist in Großbritannien, im April 2021 gewann sie den BBC Music Magazine Award in den Kategorien “Newcomer” sowie “Vocal”. Außerdem erhielt sie den Opus Klassik 2021 als “Nachwuchskünstlerin des Jahres” für ihr Debüt-Album “El Nour”.

Ihre umfassende Konzert- und Operntätigkeiten führten sie bereits auf die großen Bühnen Europas und der Welt: So trat sie unter anderem bei den BBC Proms in London, in Frankreich mit dem Orchestre des Champs-Elysées, im Concertgebouw Amsterdam, beim Manial Palace Festival in Kairo und im Shangyin Opera House in Shanghai auf. In der Saison 2022/23 war sie „Artist in Residence“ im Konzerthaus Berlin und im Wiener Konzerthaus. Neben ihren musikalischen Tätigkeiten engagiert sich Fatma Said für wohltätige Zwecke und setzt sich in Form von verschiedenen Projekten beispielweise für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und die internationale Achtung der Menschenrechte ein.

Der Europäische Kulturpreis wird jährlich vom Europäischen Kulturforum an Personen und Institutionen vergeben, die sich erfolgreich um das kulturelle Leben in Europa verdient gemacht haben.