Benjamin Günst gewinnt Max Rostal Wettbewerb für Violine
Der 22-jährige Geiger Benjamin Günst hat den ersten Preis des Internationalen Max Rostal Wettbewerbs für Violine gewonnen. Der Preis ist mit 7.000 Euro und fünf Sätzen Pirastro-Saiten dotiert. Darüber hinaus wurde er mit dem Publikumspreis und dem Sonderpreis für die beste Aufführung des Auftragswerks ausgezeichnet. Benjamin Günst studiert in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas. Der dritte Preis sowie der Sonderpreis der Freunde Junger Musiker Berlin e.V. ging an seinen chinesischen Kommilitonen YiWei Gu, der in der Violinklasse von Prof. Kolja Blacher an der Eisler studiert.
Benjamin Günst stammt aus Kiel und gab sein Solodebüt im Alter von 11 Jahren. Er trat mit dem Philharmonischen Orchester Kiel, dem Karlsruher Sinfonieorchester und der Kammerakademie Potsdam auf. Er ist Stipendiat der Marie-Luise-Imbusch-Stiftung, der Stiftung der Musikfreunde Kiel, der Stählerschen Stiftung in Stade sowie der Deutschen Stiftung Musikleben. Als begeisterter Kammermusiker war er mehrfach zu Gast beim Heidelberger Frühling, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Brahms Festival in Lübeck u.a. Im Juni 2024 erhielt Benjamin Günst den Kulturpreis der Stadt Kiel.
Der 1991 gegründete Internationale Max Rostal Wettbewerb für Violine und Viola wird seit 2009 an der Universität der Künste Berlin für Musiker*innen unter 30 Jahren ausgerichtet. Drei Kandidat*innen spielten in der Finalrunde 2024 mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Leitung von Pavel Baleff. Der Jury 2024 unter dem Vorsitz von David Geringas gehörten Marianne Piketty, Kyung Sun Lee, Christoph Poppen, Lars Anders Tomter, Nils Mönkemeyer und Carol Rodland an.