Anne Luisa Kramb Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs
Anne Luisa Kramb ist Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs 2022. Sie studiert an der Eisler in der Klasse von Prof. Antje Weithaas. Der Deutsche Musikwettbewerb des Deutschen Musikrates fand in diesem Jahr in Bonn statt, den Juryvorsitz hatte der Violinist Oliver Wille. Die insgesamt drei Preisträger*innen erhalten ein Preisgeld, werden in die Konzertförderung aufgenommen und können eine eigene CD beim Label GENUIN einspielen.
Außerdem wurden mehrere Eisler-Studierende oder Alumni mit einem Stipendium des Musikwettbewerbs ausgezeichnet, das mit einer Vermittlung von Konzerten verbunden ist. Zu diesen 12 herausragenden Solist*innen und 6 Ensembles zählen das Elaia Quartett, das bei Prof. Wolfgang Redik Kammermusik studiert, die beiden Klarinettistinnen Lauriane Maudry und Susanne Geuer aus der Klasse von Prof. Martin Spangenberg sowie die Fagottistin Michaela Špačková, derzeit im Konzertexamen bei Prof. Volker Tessmann.
Die Violinistin Anne Luisa Kramb (*2000) ist seit Oktober 2019 Studentin der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Zuvor studierte sie unter anderem an der HfMDK Frankfurt und der Kronberg Academy. Als Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, darunter des Louis-Spohr-Wettbewerbs, der internationalen Manhattan Music Competition und des Menuhin-Wettbewerbs in London trat sie bereits mit der Staatskapelle Weimar, dem MDR-Symphonieorchester und dem Symphonieorchester Göttingen u.a. auf. Sie war eingeladen beim Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie in die Carnegie Hall, die Berliner Philharmonie und die Philharmonie Kiev. Anne Luisa Kramb ist Stipendiatin diverser Stiftungen und spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1724, die ihr aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt wird.
Die Förderung durch den Deutschen Musikwettbewerb ist umfangreich und langfristig angelegt: Jährlich finden etwa 150 Konzerte mit Preisträgerinnen und Preisträgern des DMW als Solokonzerte mit Orchester statt. Zusätzlich spielen die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen der Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs pro Saison rund 180 Kammerkonzerte