Hochschulrat
Der Hochschulrat fungiert als Schnittstelle zwischen Hochschule, Staat und Gesellschaft und unterstützt die Hochschule durch die Wahrnehmung exekutiver Aufgaben, der Optimierung von Entscheidungsprozessen und der Steigerung der Wirtschaftlichkeit.
Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Hochschulrates liegt in der Beratung der Hochschulleitung und der zentralen Gremien. Hierzu gehören die Billigung des Entwurfs und die Feststellung des Haushaltsplanes, die Entscheidung über Entwicklungs- und Ausstattungspläne, die Errichtung, Veränderung und Aufhebung von Organisationseinheiten, die Einrichtung und Aufhebung von Studiengängen, Entscheidungen über Unternehmensgründungen und Beteiligungen sowie die Bildung hochschulübergreifender Zentren.
Die Tätigkeiten des Hochschulrates finden in enger Korrespondenz und Korrelation mit der Hochschulleitung und dem Akademischen Senat der Hochschule statt.
Dem Hochschulrat gehören an:
- das für die Hochschulen zuständige Mitglied des Senats von Berlin,
- der Leiter oder die Leiterin der Hochschule,
- vier externe Vertreter aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft und
- eine Hochschullehrerin oder ein Hochschullehrer der Hochschule:
Bernd J. Wieczorek ist Senior Advisor der Egon Zehnder International GmbH, Berlin, deren langjähriger Vorsitzender der Geschäftsführung und Chairman er war. Global ist Egon Zehnder mit fast 70 Standorten weltweit eines der führenden Unternehmen im Bereich Leadership Consulting.
Früher war der studierte Mathematiker Bernd J. Wieczorek als Senior Manager bei Arthur Anderson & Co in Düsseldorf und Chicago tätig.
Er engagiert sich auch gesellschaftlich in verschiedenen Ehrenämtern:
- Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste
- Stellvertretender Beiratsvorsitzender der RWE Stiftung
- Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Berlin Center of Corporate Governance (BCCG)
- Präsidiumsmitglied und Leiter des Kulturausschusses des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI)
- Mitglied des Kuratoriums der Handelshochschule Leipzig
Seit 2014 ist Bernd J. Wieczorek Vorsitzender des Hochschulrates der Hochschule für Musik Hanns Eisler.
- 1972 in Herford geboren und aufgewachsen
- Lehramtsstudium Musik für Gymnasien mit dem Hauptfach Querflöte an der Folkwang Hochschule Essen bei Josef Pichler und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Erdmuthe Boehr sowie Lehramt Germanistik an der Universität Essen und Hannover
- Anschließendes Studium der Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, danach Referendariat für Gymnasium und Gesamtschule in Köln
- Lehrtätigkeiten an den Musikschulen der Stadt Springe und der Stadt Bonn, an allgemeinbildenden Schulen in Bergisch Gladbach, am Abtei-Gymnasium Brauweiler und dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Hilden sowie Lehrauftrag für Konzertpädagogik im schulischen Kontext an der Hochschule für Musik und Tanz Köln
- Künstlerische Aktivitäten in verschiedenen Chören und Orchestern, als Kammermusikerin (Salonmusik), Mitglied des Ensembles SAITENVERQUERT und der Band Kapitel69 sowie Partizipation in interdisziplinären Projekten mit Literatur, Schauspiel und Pantomime
- Ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Verbands der Schulmusiker in NRW e.V.
- Tätigkeiten im Bereich Kulturmanagement bei der Internationalen Sommerakademie für Kammermusik Niedersachsen und der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik e.V., bei den Festivals Biennale Neue Musik Hannover, Schreyahner Herbst im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie dem Romanischen Sommer Köln
- Organisation der Konzertreihen PhilharmonieVeedel und Tripclubbing für die KölnMusik GmbH, Management des Thürmchen-Ensembles für Neue Musik sowie der JungeBläserPhilharmonie NRW im Auftrag des Landesverbands der Musikschulen in NRW, Mitarbeit in der Geschäftsführung des Instituts für Neue Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln
- Referentin für Kinder- und Jugendprojekte bzw. Musikvermittlung bei der KölnMusik GmbH/Kölner Philharmonie
- Seit 2012 Leitung der Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker sowie Professorin für Selfmanagement und Musikvermittlung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
- Seit 2012 Professorin für Selfmanagement und Musikvermittlung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
- Seit 2013 Jurymitglied des Förderprogramms für Kulturelle Bildung „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, seit 2022 Jury-Vorsitzende
- Im Oktober 2019 Wahl zur Prorektorin der Eisler und Beauftragte für Digitale Transformation, ab April 2023 kommissarische Führung der Amtsgeschäfte in Vertretung der bisherigen Rektorin Sarah Wedl-Wilson
- Juli 2023 Wahl zur Rektorin der Hochschule ab Wintersemester 2023/24 für eine Amtszeit von vier Jahren
- 1963 in Oldenburg/Holstein geboren
- 1983 Abitur in Lübeck
- 1984–1991 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und der Freien Universität Berlin, Abschluss Diplom-Kauffrau
- 1986–1987 Praktikumsaufenthalt Paris, Frankreich
- 1991–1994 Trainee im Personalwesen der Philip Morris GmbH
- 1994–1997 Leiterin Personalabteilung beim Evangelischen Diakonieverein Berlin e. V.
- Seit 2002 Geschäftsführerin des Studierendenwerks Berlin A.d.ö.R.
- Ehrenamtlich tätig
- Seit 2012 stellvertretendes Vorstandsmitglied des Kommunalen Arbeitgeberverbands Berlin (KAV)
- Seit 2014 Mitglied der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg
- Seit 2014 Mitglied im Hochschulrat der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Leitung Cultural Affairs und Corporate History bei Bertelsmann in Berlin
Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
- 2001 Promotion zur Dr. phil.
- 1993 Studium der Prähistorischen Archäologie und Geschichte an der Freien Universität Berlin und in Bonn (Abschluss Magistra Artium)
- 1984 Abitur am Arndt-Gymnasium Berlin-Dahlem
- seit April 2023 Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
- 2019 – 2023 Landesvorsitzende der AWO Berlin
- seit 2018 Stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Berlin
- seit 2011 Abgeordnete im Abgeordnetenhaus von Berlin
- seit 2003 Selbständigkeit in der IT/Veranstaltungsbranche
- bis 2003 Beschäftigungen bei Projekten in der Bodendenkmalpflege, Museum in Brandenburg an der Havel und in Unternehmen der IT-Branche
- Studium bei Prof. Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main, Abschluss mit Konzertexamen, Stipendiatin bei der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ und der „Villa Musica“ sowie Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, u.a. beim ARD Musikwettbewerb in München
- 1997 bis 2016 Solo-Hornistin im Frankfurter Opern- und Museumsorchester
- Auftritte als Solistin mit einer Vielzahl bedeutender Orchester, wie dem SWR-Sinfonieorchester Stuttgart, den Münchner Symphonikern, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Württembergischen Kammerorchester und der Britten Sinfonia sowie Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Oleg Caetani, Toshiyuki Kamioka und Helmuth Rilling
- Gastspiele als Solistin in Schweden, in der Schweiz, Holland, Kroatien, China und den USA sowie bei namhaften Festivals, u.a. mehrfach beim Kammermusikfest „Spannungen“ in Heimbach, beim Moritzburg Festival, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und dem Albert Musikfest Jahrhundertklang in Freiburg
- Aktive Kammermusikerin u.a. mit Partnern wie Christian Tetzlaff, Isabelle van Keulen, Kirill Gerstein, Lars Vogt und Sharon Kam
- Mitwirkung an Uraufführungen von Kammermusikwerken u.a. von Jörg Widmann, Brett Dean, Detlev Glanert
- Seit 2014 Mitglied im Ma’alot Bläserquintett
- Mehrfach Meisterkurse beim Internationalen Hornsymposium in Kalamazoo, Michigan, an der Jerusalem Music Academy, bei den Musiktagen Seefeld/ Tirol, der Villa Musica, beim Forum artium u.a.
- Seit 2017 Professorin für Horn an der Hochschule für Musik Würzburg, zuvor Professorin in Mainz und Saarbrücken sowie Lehrbeauftragte in Frankfurt/Main
- Seit Wintersemester 2020/21 Professorin für Horn an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
- Winrich Hopp absolvierte zunächst ein Musikstudium in Darmstadt, studierte dann Musikwissenschaft und Philosophie in Freiburg/Breisgau.
- Er war als Pressereferent beim Kulturamt der Stadt Dresden für das Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik tätig, wurde 1997 mit der künstlerischen Produktion und Dramaturgie für die musica viva- Konzertreihe beim Bayerischen Rundfunk beauftragt und wechselte 2002 zur Kunststiftung des Landes Nordrhein-Westfalen, in deren Vorstand er berufen wurde.
- Er war u.a. Vorstandsmitglied des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt und Gründungsmitglied der Internationalen Ensemble Modern Akademie e.V. Frankfurt/M. Seit 2006 ist er Künstlerischer Leiter des Musikfest Berlin, das von den Berliner Festspielen in Kooperation mit der Stiftung Berliner Philharmoniker veranstaltet wird und seit 2011 außerdem Künstlerischer Leiter der "musica viva" des Bayerischen Rundfunks.
- Winrich Hopp ist ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und Kuratoriumsmitglied des Experimentalstudios des SWR.